Unter dem Vorwand der Gesundheitsprävention und Lebensmittelsicherheit will die EU die Bevölkerung immer stärker bevormunden.
Beim Abkommen zur Lebensmittelsicherheit geht es nur vordergründig um den Schutz der Konsumenten. In Wahrheit handelt es sich um ein weitreichendes Regulierungsinstrument der EU. Dahinter steht die EU-Strategie «Vom Hof auf den Tisch».
Die EU will die gesamte Lebensmittelkette regulieren und kontrollieren. Dazu gehören auch spezifische Ziele «zur Förderung einer nachhaltigen Ernährung». Die EU will bestimmen, was wir essen und trinken: Möglichst wenig Fleisch oder zuckerhaltige Getränke und Lebensmittel.
Die Schweizer Bevölkerung hat sich demokratisch für ein Gentech-Moratorium ausgesprochen. Das EU-Abkommen wird diese Schweizer Regelung für Lebensmittel aus der EU aufweichen.
Besonders absurd wird die Situation für Vereinsanlässe, Schul- und Sportveranstaltungen. Wenn der Turnverein selbst gebackene Kuchen anbietet, fallen diese Aktivitäten unter die EU-Lebensmittelregulierung:
- Freiwillige Helfer müssen Hygieneschulungen absolvieren
- Die Küchen müssen EU-zertifiziert werden
- Für jedes Produkt muss eine Dokumentation der Zutaten und Herstellungsprozesse geführt werden
Diese EU-Bürokratisierung zerstört Gemeinschaftsstrukturen. Schwingfeste, kulturelle Anlässe, 1.-August-Feiern usw. werden entweder unmöglich oder müssen ihre traditionellen Verpflegungsangebote aufgeben.