Die Strommarkt-Liberalisierung bringt mehr Nachteile: Es drohen höhere und extrem schwankende Strompreise. Die EU wird nach einer Frist von sechs Jahren auf unsere Winterreserven zugreifen können.
Schon heute sehen wir, wie unsicher die Stromversorgung im EU-Raum ist. Der blinde Ausbau der erneuerbaren Energie führt zu einer strukturellen Mangellage: Wind und Sonne produzieren zu wenig und zu unregelmässig Strom – insbesondere im Winter.
Die wichtigsten Folgen:
- Verlust der Preiskontrolle: Die EU-Anbindung führt dazu, dass sich die Schweizer Strompreise den europäischen Preisen annähern, selbst wenn wir genügend eigenen Strom haben. Wenn die Preise in Europa steigen, steigen sie auch in der Schweiz.
- Gefährdung der Versorgungssicherheit: Mangellagen entstehen, wenn zum Beispiel in Deutschland die Sonne nicht scheint und es windstill bleibt. Das ist nicht planbar und zeigt die Schwäche der EU-Energiepolitik. Beispiel Blackout in Spanien vom 28. April 2025.
- Schweiz muss im Interesse der EU Strom produzieren: Nach einer Frist von 6 Jahren darf die Schweiz nicht mehr Winterreserven nach eigenen Regeln bilden
- Bald keine Grundversorgung mehr für Schweizer Haushalte wegen EU: Automatische Übernahme von EU-Recht heisst schrittweise Anpassung an EU-Vorgaben
- Staatliche Förderung von Strom aus Wasserkraft, Wind- und Solar-Energie und auch Kernenergie in Zukunft kaum mehr zulässig
Reservespeicher für Schweizer Versorgungssicherheit gefährdet