Im Bereich Gesundheit sollen diverse Kompetenzen an EU-Institutionen abgegeben werden. Im Einzelnen handelt es sich um folgende «Agenturen»:
- Europäisches Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC)
- Frühwarn- und Reaktionssystem (EWRS)
Massive Ausweitung der Kompetenzen aufgrund Corona-Krise
Das ECDC wurde 2004 gegründet. Im Zuge der Corona-Krise wurde dessen Kompetenzen massiv ausgeweitet. So soll eine «EU-Gesundheits-Einsatzgruppe» nicht näher definierte «Durchführungsbefugnisse» erhalten.
Wichtig: Die Schweiz hat die Corona-Krise viel pragmatischer bewältigt als die Mehrheit der EU-Staaten. Dieser Spielraum ist gefährdet. Das Gesundheitsabkommen zielt auf eine einheitliche, von der EU dirigierte Massnahmenpolitik in Krisensituationen. Es drohen Ausgangssperren und Impfzwang.
Die wichtigsten Punkte:
- Fremde Einmischung bei künftiger Ausrufung einer Notlage
- Fragwürdige Kompetenzen des EWRS
- «EU4Health»: Ein weiteres Programm der EU, um im Namen des Gesundheitsschutzes zu regulieren und zu bevormunden
- Finanzielle Verpflichtungen: 25 Millionen pro Jahr
- Zusätzliche Beamtenstellen
